Donnerstag, 23. August 2012
Ambulancia…Policia….y….
Nach unserer Vormittagsschicht endlich zuhause angekommen freuten wir uns aufs Mittagessen jedoch bemerkten wir vor dem Appartment eine ältere Frau mit Gehstock mitten in der Sonne stehend…. Wir fragten Sie was los sei und sie erklärte uns sehr undeutlich dass sie nicht mehr nach Hause findet. Die Frau war aus der Schweiz und soweit wir verstehen konnten mit Ihrem Mann hier im Urlaub.

Wir brachten ihr erstmal Wasser und wollten sie in den Schatten bringen aber das war leider nicht mehr möglich die Frau war bereits so schwach und wohl von der Sonne etwas benebelt. Schnell wurde klar wir müssen etwas unternehmen und teilten uns auf. Eine lief an die Rezeption und bat um Hilfe während die andere die Frau stützte und versuchte mehr über sie zu erfahren.

In der Zeit öffnete uns die Frau an deren Gartenzaun wir standen die Tür und fragte uns „Que pasa?“ mit ein paar zusammen gewürfelten spanischen Brocken versuchten wir der Frau das Problem zu erklären. Sie half uns die Schweizerin auf Ihre Terrasse in den Schatten zu stützen. Kaum war der Rezeptionist da kam auch schon der Nachbar der perfekt Deutsch sprach da seine Mama aus Berlin kam und er dolmetschte uns Maria die nette Nachbarin. Nach einer halben Ewigkeit auf Marias Terrasse kam dann endlich die Ambulancia – der Krankenwagen die 2 Sanitäter gaben uns zu verstehen das sie die Dame mitnehmen möchten aber „Dora“ die Schweizerin aus Winterthur wollte nicht. Nach ewigen hin und her und ablaufen der Straßen waren wir ratlos und riefen die Polizei. Da wir in Spanien sind und die Männer es wohl nicht so eilig hatten warteten wir auch hier wieder Ewig. In der Zwischenzeit versorgte uns Maria mit Wasser, Cola, kühlen Tüchern und einem Ventilator. Endlich kamen sie dann und Marias kleiner Vorgarten war voll mit Helfern Dolmetschern und Dora. Wir einigten uns schließlich darauf mit Dora und den 2 Polizisten ins Auto zu steigen, da die ältere Dame vorne Platz nahm blieb Juan dem etwas männlicheren Polizisten nichts anderes übrig als sich zu uns auf die Rückbank zu quetschen. Alles was unsere Schweizerin wusste war, das es ein Privates Appartment war mit der Nummer 12 und weiß angestrichen war….bloß blöd das hier auf Lanzarote alle Häuser weiß sind. Die Ambulancia hinterher und los ging’s nach ca. 20 Minuten fuhren wir zufällig an dem gesuchten Haus vorbei und waren heil froh als wir sahen das ihr Mann zuhause war beide fielen sich weinend in die Arme weil sie so froh waren sich wieder zu haben mit einem „Merci vielmals“ verabschiedeten sich die beiden von uns und wir schafften es gerade noch so nach Hause bevor wir abgeholt wurden für die Nachmittagsschicht. Trotz knurrendem Magen waren wir überglücklich dem Ehepaar aus der Schweiz geholfen haben zu können.

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Wir erkunden die Insel….
Vorweg können wir euch leider vorerst keine Bilder zeigen weil die Internetverbindung im Hotel zu schwach ist…jedoch sind wir dran einen Weg zu finden euch ein paar schöne Einblicke zu zeigen.

Am Freitag machten wir einen Ausflug quer über die Insel…
Nach dem Frühstück ging’s los unser erster Anlaufpunkt war das Haus von Cesar Manrique dem Inselarchitekten der auf einem Lavafeld 5 Lavablasen entdeckte und dort sein künstlerisches Haus hineingebaut hat. Danach führen wir zu seinem letzten Werk bevor er starb der Kakteengarten rund 6000 Kakteen und 500 verschiedene Arten waren hier in vorm eines Amphitheaters gepflanzt.



Im Anschluss besuchten wir einer der unterirdischen Tunnel die durch den Ausbruch vom Monte Corona entstanden ist - „Jameos del Agua“ die Poollandschaft und die Grotte mit den weißen Albinokrebse. Am Mirador del Rio den höchsten Aussichtspunkt auf Lanzarote genossen wir mit traumhafter Aussicht über das Meer und La Graciosa die Nachbarinsel ein original kanarisches Mittagessen bei Juan und seinen 3 Söhnen.

Durch das Tal der 1000 Palmen und der Weinstraße La Geria gings zum Timanfaya dem Nationalpark mit den noch heute aktiven Vulkanen… wir dachten wir fahren auf dem Mond unfassbar aber wahr… hier wurde Planet der Affen gedreht ;) Um zu beweisen wie aktiv die Vulkane heute noch sind wurden ein paar Hitzeexperimente durchgeführt. Auch dort verewigte sich Cesar Manrique und gestaltete das Restaurant „el Diavolo“ wo man sich heute noch sein Fleisch über einen Lavagrill zubereiten lassen kann. Durch den Nationalpark kamen wir nur mit dem Bus da es zum Unesco Weltkulturerbe zählt und das betreten strengstens verboten ist.

Zum Abschluss fuhren wir noch nach El Golfo an die schöne Aussicht mit dem neongrünen See. Der Kontrast zwischen türkisen Meer und Algengrünen See war etwas gewöhnungsbedürftig aber die Aussicht war absolut traumhaft, da wir unser Glück nicht gefunden haben, haben wir uns ein Stück gekauft und waren ganz stolz auf unseren Halbedelstein Olivin.


Am Samstag an unseren 1. freien Tag wollten wir mit Yoga in den Tag starten und uns beim BodyFit auspowern, leider wurde es Freitag Abend etwas spät so das einzige sportliche Betätigung an diesem Tag das wenden am Strand in der Sonne war.

Nach ein paar Stunden wurde es so unerträglich heiß, das wir uns mit einem Regentanz eine Abkühlung herbei wünschten.
Leider funktionierte das nicht ganz – das einzige was kam war die Flut.
Wir versuchten das Wasser mit einem selbstgebauten Damm umzuleiten leider vergebens… schließlich sind wir keine Bauingenieure sondern Reiseleiter, so blieb uns nicht anderes übrig halbstündig ein paar Meter nach hinten zu rutschen.
Nach diesem „anstrengenden“ Tag hatten wir uns unser Abendessen verdient

An den darauf folgenden Tagen begleiteten wir unsere Kolleginnen bei Begrüßungstreffen präsentierte teils schon selber ein Teil der Insel und verkauften Ausflüge. Ebenso standen Besuchzeiten in den Hotels an und lernten die Büroarbeit kennen. Dienstag hieß es dann ab zum Flughafen… Nein!! Wir fliegen noch nicht wieder heim;) wir begrüßten unsere Gäste und koordinierten die Busse.

Und das ganze bei ca. 35 Grad im Schatten … seit 3 Tagen ist es fast nicht mehr auszuhalten weil die Temperaturen stündlich steigen… vor allem nachts fällt es uns schwer zu schlafen und wir liegen mehr wach in den Betten statt schlafend…

Dennoch sind wir immer noch sehr glücklich hier und entdecken jeden Tag neues warum man die Insel unbedingt besuchen sollte.

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